Unsere aktuelle Ausgabe widmet sich sicherheitspolitischen Umbrüchen, die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine virulent geworden sind. Dabei geht es beispielsweise um die Stärkung der NATO – unter anderem mit Blick auf eine weitaus entschlossenere Haltung gegenüber Russland und eine glaubwürdigere Abschreckung an den NATO-Außengrenzen. Einzelaspekte beschäftigen sich mit der Neuaufstellung und Verstärkung der deutschen Bundeswehr und mit ihrer Rolle zur Verteidigung des Bündnisgebietes vor allem in den baltischen Ländern. Darüber hinaus werden die sicherheitspolitischen Veränderungen in verschiedenen Regionen beleuchtet (Nordeuropa: Ende der Neutralität Finnlands und Schwedens; Moldau: Bedrohung durch militärisches Vorgehen, aber auch durch politische Einflussnahme et cetera). Der russische Krieg gegen die Ukraine bildet den Hintergrund.
Inhalt
Editorial
Fotostrecke: Endzeit-Zeitwende
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Endzeit-Zeitwende
Die Bildserie "After The Storm" des polnischen Fotografen Jędrzej Nowicki
Zeitenwende? Zur sicherheitspolitischen Debatte
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"Zeitenwende"?
Alte Denkgewohnheiten und neue Handlungsmuster
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Historischer Wendepunkt
Bewährungsprobe für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik
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Entscheidende Wochen
Der Krieg gegen die Ukraine und das Krisenmanagement der Bundesregierung
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Deutliche Botschaft
Das neue Strategische Konzept der NATO
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Der Krieg in der Ukraine
Anmerkungen eines Militärhistorikers
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Interview: "Diktatoren nicht vertrauen"
Die ehemalige Staatspräsidentin Dalia Grybauskaite über Litauen und den Ukraine-Krieg
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"Change of Mindset"
Der russische Krieg gegen die Ukraine und die Verteidigung der NATO-Ostflanke
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Enorm viel aufzuholen
Zum 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr
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Sicherheit in neuen Zeiten
Positionen der CDU
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Zeitenwende für die Truppe?
Resilienz durch Ausrüstung und Entlastung
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Verstärktes Engagement
Europas sicherheitspolitische Interessen im Indo-Pazifik
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Interview: Aufbruchstimmung
Eberhard Zorn, Generalinspekteur der Bundeswehr, über die Einsatzbereitschaft der Truppe und ihre Modernisierung
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Mehr Autonomie, aber wie?
Sicherheitspolitische Perspektiven für Deutschland, Frankreich und die Europäische Union
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Ein Jahr danach
Erfahrungen und Lehren aus dem militärischen Afghanistan-Einsatz
Kommentiert
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Nicht die Nerven verlieren
Deutschland und die nukleare Realität
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Eine Mentalitätsfrage
Deutschland benötigt eine neue (strategische) Kultur
Spotlights
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Abkehr von der Neutralität
Militärische Spannungsfelder und NATO-Erweiterung im Norden Europas
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Russlands Faustpfand?
Die sicherheitspolitische Lage in der Republik Moldau
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Territoriale Konflikte
Der Südkaukasus und die destruktive Politik Russlands
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Ukraine today - East Asia tomorrow?
Japans eigene "Zeitenwende" und das Ende der militärischen Zurückhaltung
Impulse
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Freiheit glaubhaft verteidigen
Europa muss unter der Führung Deutschlands, Frankreichs und Polens mehr Verantwortung übernehmen
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Selbstbehauptung der Demokratien
Keine Angst vor einer neuen Bundeswehrreform!
Literarische Erinnerung
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"Friedlicher Ritter des Geistes"
Walther Rathenau im Heute-Gestern Stefan Zweigs und anderer